viele von Euch kennen das bestimmt: Abends, wenn man gerade nichts anderes zu tun hat, legt man sich gemütlich auf die Couch und schaltet den Fernseher an. Am besten um 20:15 Uhr, denn dann ist die „Primetime“, die Uhrzeit, zu der wohl das beste Programm laufen sollte. Manch einer erwartet ein Spektakel, eine lustige Serie oder auch einfach eine interessante Dokumentation. Nun ja, oftmals wird man auch enttäuscht. Langweilige Shows, miese Moderatoren oder schlichtweg uninteressante Themen kommen schon mal vor. Das TV Programm eben. Als Zuschauer bleibt dann aber immer noch die Möglichkeit, die Glotze auszuschalten, etwas anderes zu tun, oder einfach den wichtigen Schönheitsschlaf zu genießen.
Unsere vergangene Schulzeit gleicht in vielerlei Hinsicht einem Fernsehprogramm. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob die uns gebotenen Sendungen tatsächlich immer einer Primetime würdig waren. Doch auch in der Schule gab es richtig gute Unterhaltung, ebenso aber auch langweilige Unterrichtsthemen. Das Problem nur: Wir konnten nicht einfach abschalten. Gut, manche haben das wohl doch ab und an gemacht. Aber größtenteils haben wir das Programm ausgehalten, nein, wir haben es sogar mitgestaltet! Ich finde, während unserer Schulzeit waren wir nicht nur Zuschauer, sondern auch Darsteller...
Klar, die Moderatoren haben die Vorgaben gemacht. Doch Alleinunterhalter waren sie ganz bestimmt nicht. Letztendlich hatten wir es selbst in der Hand, wie wir unseren Schulalltag gestalten, wie der Unterricht ablaufen soll und wie uns die Kursfahrten in Erinnerung bleiben werden. Wir haben die vergangenen Jahre zu dem gemacht, was sie letztendlich wurden. Und sie wurden, so finde ich, echt unterhaltsam.
Die Stufe